Dieses Portal des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums und des Interuniversitären Forschungsnetzwerks Elfriede Jelinek, das in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartner*innen entsteht, eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte und Gegenwart der Salzburger Festspiele – Perspektiven, die Fragen nach Gender, Repräsentation und Macht ins Zentrum rücken.
Als forschungsbasierte Plattform dokumentiert, analysiert und kontextualisiert es die Präsenz wie auch die Abwesenheit von Frauen* in organisatorischen und künstlerischen Positionen bei den Salzburger Festspielen, es fragt nach Programmatiken, Strukturen, Ästhetiken und Rezeptionsformen. In interdisziplinärer Verbindung von Archiv, wissenschaftlicher Analyse und künstlerischer Intervention entstehen neue Zugänge zu einem Festival, das über mehr als ein Jahrhundert kulturelle Bedeutung mit Ausschlussmechanismen verband.
FRAUEN*.FESTSPIELE.SALZBURG versteht sich als dynamischer Denkraum, als ein beständiger Work-in-Progress, als ein Arbeiten an Sichtbarkeiten. Es gliedert sich in acht thematische Bereiche, die gesellschaftspolitische, institutionelle und ästhetische Dimensionen vernetzen, ergänzt durch ein Frauen*-Lexikon, eine Virtuelle Ausstellung sowie stetig wachsende Forschungsinhalte. Die Plattform fragt nach den Bedingungen von Sichtbarkeit, nach der Genealogie von Machtverhältnissen – und nach der Möglichkeit, die Salzburger Festspiele anders und neu zu denken: als Raum der Öffnung, des Diskurses und der Zukunft.
Macht mit!